Aktuelles aus unserer Welt

SPATENSTICH IN TANSANIA

Am 9. Dezember 2022 haben wir den ersten Spatenstich für einen neuen Schustandort für Buben in Dodoma, Tansania, gesetzt. Generaloberin Schwester Maria reiste für die Zeremonie nach Tansania. Das Grundstück wurde den Marienschwestern von der Erzdiözese Dodoma geschenkt, und an der Zeremonie nahm Erzbischof Beatus Kinyaiyaals Vertreter teil. Die Zeremonie umfasste eine Segnung durch den Erzbischof sowie Reden eines Vertreters des Bildungsministeriums, Josaphat Luoga.

Eine Gruppe von Mädchen der Kisarawe Girls School reiste mit den Schwestern nach Dodoma, der Hauptstadt Tansanias, und führte dort Gesangseinlagen und Tanz vor.

Dieser erste Spatenstich bedeutet einen großen Schritt nach vorn für unsere Programme in Tansania. Langfristig war es immer das Ziel, die Programme in Tansania um eine Schule für Burschen zu erweitern. Nun wird es neben der Kisarawe-Mädchenschule und dem Kiluvya Nursery and Training Centre für Frauen auch eine Sekundarschule geben, um den Bildungsbedarf der armen, gefährdeten Buben in Tansania zu decken.

In Tansania gibt es nur sehr wenig qualitativ hochwertige Ausbildungen für Buben, so dass die neue Schule den dringenden Bedarf an zusätzlicher kostenloser hochwertiger Bildung zur Unterstützung der ärmsten Regionen decken wird. Das Bildungsministerium hat eng mit den Schwestern Maria zusammengearbeitet, um diese neue Schule zu unterstützen und bei der Festlegung von Bildungsstandards zu helfen.

Mit der Unterstützung unserer Spender, der Regierung, der Erzdiözese und verschiedener Gruppen in Tansania werden die Arbeiten für den Bau der Schule im neuen Jahr rasch beginnen. Wir hoffen, dass die ersten 160 Burschen bis zum nächsten Sommer ihre Sekundar-Schulausbildung in Dodoma beginnen können.

GEBURTSTAGSFEIER AM 15. AUGUST

Dank der großzügigen Unterstützung konnten die Schwestern Maria den Kindern und Jugendlichen auch heuer wieder ein unvergessliches Geburtstagsfest bereiten. Nach dem Dankgottesdienst stärkten sich alle bei einem gemeinsamen Essen. Das gab viel Kraft und Ausdauer für die nachfolgenden Spiele, sportlichen Tourniere und künstlerischen Aufführungen. 

Die Schützlinge freuten sich sehr über die sorgfältig ausgesuchten Geschenke und über die Grußkärtchen der vielen Spenderinnen und Spender aus Österreich und anderen Ländern.

NEUERÖFFNUNGEN IN TANSANIA

Am 12. Dezember 2021 wurde ein weiteres Schulgebäude für 1.000 Schülerinnen feierlich eröffnet und seiner Bestimmung übergeben. Es enthält Klassenräume, EDV Räume und eine Bibliothek.

Am 5. Januar 2022 erfolgte die Einweihung eines dreigeschoßigen Gebäudes. Im Erdgeschoß betreiben die Schwestern Maria einen Kindergarten für 120 Kinder, damit im ersten Stock vor allem junge Mütter Berufsausbildungen nachholen können. Angeboten werden Ausbildungen in Textilverarbeitung, Kochen und Elektrik. Im zweiten Stock befinden sich Schlafräume der Schwestern und weiter weg wohnender Lehrgangsteilnehmerinnen.

STARKER TAIFUN AUF DEN PHILIPPINEN

Kurz vor Weihnachten raste Taifun Odette mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 195 km/h über die Philippinen und richtete auch in unseren Einrichtungen schwere Verwüstungen an. Knapp 4 Millionen Menschen in mehr als 400 Städten waren unmittelbar betroffen. Viele mussten Weihnachten in Notunterkünften verbringen und stehen nun vor dem Nichts.

Die Schäden an der Schule und der medizinischen Tagesklinik sind beträchtlich. Gott sei Dank erlitten weder die knapp 4.000 Schülerinnen noch die Schwestern Verletzungen. Finanzielle Mittel für die Renovierung der Klassenräume und der Tagesklinik sind dringend erforderlich. Bitte helfen Sie mit Ihrer Spende den Wiederaufbau zu unterstützen!

DIE AKTUELLE CORONA-SITUATION

Die Pandemie stellt auch die Schwestern vor große Herausforderungen. Denn einerseits hat die Gesundheit aller selbstverständlich eine sehr hohe Priorität, andererseits sollen die Kinder und Jugendlichen möglichst unbelastet heranwachsen. In einigen Schulen kann der Unterricht zumindest phasenweise in gewohnter Form durchgeführt werden. Einige externe LehrerInnen zogen auf das Schulgelände, um die Krankheit nicht von außen einzuschleppen. Andere Lehrer unterrichten via Internet. Oft springen Schwestern oder SchülerInnen aus höheren Klassen ein, um ansonsten entfallende Schulstunden zu halten oder den Fernunterricht zu unterstützen. Neu ankommende SchülerInnen müssen zunächst in Quarantäne, Besuchstage für die Eltern können nicht oder nur sehr eingeschränkt organisiert werden.

Geschenkübergabe der Schwestern an die Kinder

NEUER WERKSTÄTTENBAU IN HONDURAS

Für Näherinnen sind die Arbeitsmöglichkeiten in Honduras sehr gut, weil internationale Modeunternehmen hier einige Schneidereien betreiben. Etliche unserer Absolventinnen haben dort schon einen sicheren Arbeitsplatz gefunden. Um die Ausbildung der Mädchen an den Nähmaschinen zu verbessern, wird seit Herbst 2021 ein dreistöckiges Gebäude mit einer Grundfläche von rund 400s m2 errichtet, in dem sich auch Klassenzimmer befinden werden.

Der Bau der neuen Unterkunft in Honduras